2013 Zugspitze

Zugspitze

Ein Heimspiel auf 2962 Meter

"Deutschlands höchste und vielleicht beste Highline"

On Top of Germany

Die Zugspitze ist mit 2962m der höchste Gipfel in Deutschland und nicht nur deshalb Weltbekannt. Als ich vor Jahren Fotos von Heinz Zak sah, der am Gipfel eine Highline gespannt hatte war der Traum geboren einmal selbst dort oben zu stehen. Es dauerte dann viel länger als gedacht. Man kann leider nicht einfach dort hoch spazieren und seine Highline aufbauen, sondern man braucht neben der Unterstützung der Bayrischen Zugspitzbahn auch eine Genehmigung des KIT (Karlsruher Institut für Technologie) dem die Plattform gehört, von der aus die Line zum Gipfel gespant wird. Nach vielen Gesprächen und Verhandlungen, startete ich Anfang 2013 einen neuen Versuch zusammen mit dem ZDF, das für das Dokumentationsformat TerraXpress einen Beitrag über mich und das Highlinen filmen wollte. Dieses Mal wurden mein Bemühunge belohnt und der lange gehegte Traum endlich wahr.

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2013 Highline Altitude Record Peru

Highline Altitude Record

Peru

"Ich träumte schon lange davon die höchste Highline der Welt zu machen"

Rekord am Yanapaccha

Angefangen hat alles mit einem Bild von Bernd Zangerl beim Bouldern in Peru, das bei uns in der Kletterhalle hängt. Dieses Bild hat mich schon vor Jahren dazu motiviert einmal nach Peru zu reisen um dort Highlinen zu gehen. Im Kopf hatte ich damals die in etwa 20m hohen Felsnadeln im Hintergrund von Bernd´s Boulderblöcken. Nun ja es kommt meistens anders als man denkt,..

Erfahrungsbericht von Lukas Irmler

Angefangen hat alles mit einem Bild von Bernd Zangerl beim Bouldern in Peru, das bei uns in der Kletterhalle hängt. Dieses Bild hat mich schon vor Jahren dazu motiviert einmal nach Peru zu reisen um dort Highlinen zu gehen. Im Kopf hatte ich damals die in etwa 20m hohen Felsnadeln im Hintergrund von Bernd´s Boulderblöcken. Nun ja es kommt meistens anders als man denkt,..

Und so kam es dass ich eine Gruppe von motivierten peruanischen Highlinern und Outdoorfreaks kennenlernte, die genau das machen wollten, wovon ich schon lange träumte, aber nie die Möglichkeiten dazu hatte.
Einmal auf richtig hohe Berge zu gehen um dort meine Highline aufzubauen. Der Plan war auf über 5000m hoch zu gehen und an einem Schneebedeckten Grat am Yanapaccha die ersten Highlines auf über 5000m über dem Meeresspiegel aufzubauen. Ich war vor meiner Reise nach Peru niemals höher als 3500m und hatte nicht viel Ahnung was mich alles erwarten würde, aber meine anfänglichen Ängste wurden schnell durch das vertrauenserweckende Zureden von Alex und Mariano, kleiner und schließlich überwog eindeutig die Neugierde, ob ich auch in 5000m Höhe noch fähig sein würde eine Highline zu laufen.

In Peru angekommen, ging es zuerst zur Akklimatisierung zu ein paar Lagunen und Gletscher auf über 4000m und dann ins Basecamp auf knapp 4800m. Wir waren eine große Gruppe, 3 Slackliner, 3 Bergführer, 2 Kameramänner und ein paar Träger und Freunde waren auch mit dabei.
Im Basecamp angekommen verließ uns dann leider sämtliches Glück, welches wir mit dem Wetter bis dahin gehabt hatten und wir wurden erst mal ordentlich eingeschneit. Als dann an den kommenden zwei Tagen die Wolken kein einziges Mal aufrissen und es fast ununterbrochen Schneite oder regnete sank meine Stimmung langsam auf den absoluten Nullpunkt. Ich fragte mich was ich eigentlich in einem Zelt mitten im nirgendwo an irgendeinem Berg in Peru verloren hatte,… Ich bin doch Slackliner und kein Alpinist!
Am dritten Schlechtwettertag beschlossen wir dann trotz der Kälte eine kleine Highline nahe des Basecamps zu realisieren und so gelang mir meine erste Highlinebegehung in Peru. „Never Again“, der Name der Line, sagt eigentlich am besten wie ich mich zu diesem Zeitpunkt fühlte.
Bald war der Tag unserer geplanten Abreise nahe und ich hatte noch keinen Einzigen Blick auf die umliegenden Berge werfen können, da die Wolkendecke undurchdringlich schien.
Am Letzten Tag wollten wir bei egal welchem Wetter zum Highlinespot auf 5200m Höhe aufsteigen und als wir am Morgen aus den Zelten krochen, traute ich meinen Augen erst nicht. Es schien doch tatsächlich die Sonne und man konnte schon die ersten Berge durch die vorbeiziehenden Wolken erspähen.
Mit diesem neuen Motivationsschub machten wir uns dann daran mit dem gesamten Equipment die verbleibenden 400 Höhenmeter über den Gletscher aufzusteigen und die Highline zu verankern. Wir fanden eine gute 21m lange Linie, bei der wir auf der einen Seite Haken in gutem Fels bohren konnten und auf der anderen Seite eine komplizierte Ausgleichsverankerung im Gletscher bauen konnten.
Unser Team funktionierte erstaunlich gut, als ob wir schon viele Highlines zusammen gemacht hätten und so stand ich am frühen Nachmittag dann auf der höchsten Highline der Welt und konnte ein Bergpanorama und 1000m Abgrund unter mir genießen.
Auch wenn es aufgrund der Länge der Line nur ein kurzes vergnügen war, war es doch all den Aufwand wert. Irgendwie muss man wahrscheinlich schon etwas verrückt sein, wenn man eine Anreise von mehreren Tagen und ein Tagelanges ausharren im Zelt auf sich nimmt um auf einem 20m langen Slackline Band zu balancieren. Zumindest muss man aber verrückt nach neuen Herausforderungen sein!

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2012 Longline Weltrekord

Longline Weltrekord

310 Meter

...es geht darum, den Kopf frei zu machen, frei von jedem Gedanken zu sein..."

A walk on the wild side

Die längste Slackline der Welt zu laufen war ein lange gehegter Traum, der 2012 zum ersten Mal für mich in Erfüllung ging. In Landshut konnte ich nach monatelangem Training und zwei Tagen Aufbauarbeit eine 310m lange Slackline sturzfrei überqueren. Danke an Slackline Tools für die Unterstützung auf diesem Weg.

Landshut, 31. Mai 2012. Mit der Begehung der 310m langen Longline „A Walk on the Wild Side“ in Landshut setzt Slackline-Tools Athlet Lukas Irmler am 31. Mai 2012 eine neue weltweite Bestmarke im Longlinen auf Polyester und schließt damit sein Projekt 1000feet+ erfolgreich ab. Die Weltrekordline kam mit dem Longlineband „Strong II“ von Slackline- Hersteller Slackline-Tools.

Allein der Aufbau der 310m von Baum zu Baum dauerte mehr als drei Stunden und benötigte neben der Erfahrung einiges an Kraft und Konzentration. Zusammen mit Tillmann Müller (Gesellschafter von Slackline-Tools) gelang der Aufbau der Longline einen Tag zuvor mit Rollenflaschenzug und einer Vorspannung von ca. 1900 daN. Für die Vorspannung hatte sich Lukas aus seiner Erfahrung mit langen Lines über 250m ein Limit von 2000 daN gesetzt. Durch die geringere Vorspannung wird die Begehung zwar sicherer, aber nicht unbedingt leichter: „So hat die Line natürlich mehr Durchhang und ist viel lockerer – dadurch ist sie um einiges schwerer zu kontrollieren“, erklärt Lukas. Hinzu kommt, dass das Band demnach in mehr als drei Metern Höhe befestigt werden muss – ebenfalls eine nicht zu vernachlässigende psychologische Herausforderung beim Begehen.

Nach drei sehr guten Versuchen am Donnerstag bis nur knapp vors Ende gelang Lukas im vierten Versuch die Begehung mit Abklatschen am Baum. Dabei war der Freisinger schnell unterwegs: Seine bisher längste Slackline legte er in nur ca. 18 Minuten zurück. „Das war ein unfassbar schöner Moment – am Baum anzukommen und damit am Ziel eines langen Weges zu sein. Damit meine ich nicht nur die zurückgelegten Meter auf der Slackline, sondern auch die zwei Jahre Vorbereitung, in denen ich das Projekt 1000feet + immer im Kopf hatte!“ Für den neuen Rekord hat Lukas seit Beginn des Jahres gezielt trainiert. In der Vorbereitung lief er bereits mehrere Longlines über 250m, mit der längsten darunter (273m) überbot er schon seinen eigenen bis Anfang Mai 2012 gültigen Weltrekord vom April 2011 mit 262m ebenfalls auf dem Slackline-Tools- Band „Strong II“.

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2011 Südafrika

Südafrika

Sightseeing on a thin line

"Ein Blick in eine andere Welt."

Sightseeing on a thin Line

2011 durfte ich nach Kapstadt reisen um, neben ein paar coolen Shows an der Waterfront im herzen Kapstadts, auch ein paar gewaltige Projekte im Umland anzugehen. Gemeinsam mit dem Local Warren Gans spannte ich meine Slackline sowohl am Kapp Horn, hoch oben am Tafelberg sowie in einer Schule in den Townships von Kapstadt.

Anfang des Jahres (2011) ging es erst mal nach Südafrika! Nachdem ich über’s Internet den Local Warren Gans kennengelernt hatte, ging mit der Unterstützung von adidas und Slackline-Tools eigentlich alles ganz schnell und so fand ich mich schon Ende März im Flugzeug wieder. Die erste Woche verbrachten wir damit, Slacklines und Highlines an den verschiedensten Orten um und in Kapstadt zu spannen. Die Landschaft um das Kap ist wirklich gigantisch und so waren unter anderem der Sonnenaufgang auf einer Line am Tafelberg, rund 1000 m über Kapstadt, eines der Highlights dieser Reise. Allerdings bleibt mir auch der Besuch einer Schule in den Townships besonders in Erinnerung, wo wir den Kindern das Slacklinen näherbrachten und diverse gespendete Lines dort aufbauten. Die Freude und Begeisterung der Schulkinder war wirklich unvergleichbar!

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